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Adleraugen

Adleraugen.
Dein Blick trifft mich.
Ich sehe mich durch deinen Blick.
Wir schwingen für einen Moment von mir zu dir und von dir zu mir.
Dein Blick trifft meine Augenbrauen.
Sie werden weich und lassen meine Wimpern zart in meine Augenhöhlen reinkuscheln.
Ich spüre Berührung.
Ich blicke nochmals.
Dein Blick trifft meine Oberlippe.
Ich atme deine Energie durch die Luft ein und lass sie in mich hineinfließen.
Ich spüre Herzöffnung.
Dein Blick trifft meine Hand.
Unsere Fingerspitzen berühren sich und ich spüre wie alles in meinen Bauch hinunterfließt.
Ich spüre Sehnsuchtsgefühle.
Dein Blick trifft meinen Fuß.
Unsere Füße bitten um einen Tanz.
Ich spüre Bewegungsfreiheit.
Mein Blick und dein Blick werden zu einem Ganzen.

-Jubalu

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Dieses verdammte Mehr

Dieses dichte Gefühl was dich antreibt zu streben.

Nach mehr.

Das dich im inneren mit deinem Gefühl begegnen lässt das zu lange geschlummert hat.

Vielleicht auch Emotionen die sich gerade begegnen und sich im Spiegel anschauen.

Oder auch Empfindsamkeiten die sich zum ersten mal begegnen und anschnuppern wollen.

Doch auch Berührungen die sich schon so lange sträuben sich wirklich anzuschauen.

Wirklich einander zu fühlen, zu sehen, zu riechen, zu schmecken und hören. Weil da etwas fehlt.

Aber was? Es stellt dich ganz klar vor einen neuen Raum. Einen Raum der zu ist. Aber den du scharf sehen kannst.

Bewusst. Doch bist du noch am beschnuppern und herumwerkeln wo der Eingang ist und was es braucht um endlich mit beiden Schritten diesen verdammten Raum zu betreten.

Braucht es einen federleichten Stupps? Braucht es ein hämmerndes Gepoche? Braucht es ein Anstreicheln und Umarmen? Braucht es eine laute Stimme? Verwandlung von Emotionen in Gefühlen und doch Gefühlsausbruch, um Emotionen überhaupt wahrzunehmen?

Wahrzunehmen was sich denn da alles versammelt hat, vor diesem festen Raum?

Braucht es einen Emotionshammer, eine Emotionslupe, ein Emotionsmaßstab, ein Emotionsbleifstift, eine Emotionsfarbe, ein Emotionsgeschirr. Emotionsbegutachter. Was?

Braucht es erstmal Verwandlung von alten Räumen?

Wieder das Erfühlen wie sich solche neue Räume überhaupt wahrhaftig anfühlen können?

Wieviele Emotionen fliegen um dich herum?

Kannst du sie greifen und vereinen, kannst du sie wieder fliegen lassen?

Ein leises Hallo, was dich wieder erwachen lässt aus diesem alten Traum der dich schon zu lange verfolgt, ankettet und aufhält. Zu diesem neuen Raum. Den du fühlst. Ja er ist da. Da vor dir.

Was würdest du gerne mitnehmen in diesen Raum?

Genügt es sich selbst im Spiegel anzuschauen oder braucht es mehrere Verhältnisse?

Ein Verhältnis zur Natur. Zu Aktivität. Zu Tätigkeit. Zu Hobbys. Zu Bewegung. Zu Entspannung. Zu Sein. Zu Schlafen. Zu Essen. Zu Trinken. Zu sich sicher fühlen. Zu Menschen. Und und und. Und was?

Zu Menschen die dich im Tiefsten Inneren fühlen lassen. Seiten hervor bringen, an denen du lernen kannst sie zu lieben. Die dich gut und schön und stark und schwach fühlen lassen. Es braucht diese Menschen die diese Seiten in ein Verhältnis setzen.

In welchem Maße braucht es das Außen um das Innere immer wieder erwachen zu lassen, in einem Moment, in einer Intensität und auch Qualität?

Qualität.

Wieviel Erleben brauchst du?

Wie tief, wie weit, wie lange?

Es ist wie bei der Pflanze und der Sonne und dem Regen. Wann braucht es wieviel von wem?

-Jubalu

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Rote Beeren

Rot im glitzernden Grün
Zwischen Blau
Unter Blätterrausch.

Eine Katze
Eine Elster
Ein Pferd
Zwei Vögel.

Geräuschskulisse.

Blüten welken
Blätter fallen
Der Himmel im goldenen Farbenkino.

Himmel dicht an der Erde
Die Sonne, leicht schüchtern, verwandelt die Morgenmelodien in ein Quartett.

Gefüllter Morgenzauber
Dahin
Schnell verflogen
doch verweilend im eigenen Zauber weiter schwingend.

Damit dus weißt
Wir sind hier
Doch auch manchmal woanders
Die Schwelle sind wir.

In letzter Entscheidung
Laufen wir los
Und erwärmen unsere Herzen
Durch unser Vertrauen verreisen wir im
Abenteuer und erleben Herausforderung
Die den Zauber umarmt.

Ins Unendliche um endlich das Eigentliche zu begreifen
Worin wir kneifen
Und doch auch bleiben.

-Jubalu

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Zwischendrin

Zwischendrin in Wiesen
Ein Weg
Wald.

Ich gehe in den Wald
Durchquere den Wald
Genieße jeden einzelnen Baum.
Verweile, gehe weiter bis zur Aussicht
Überblick über Wege und Hügel
Bleibe stehen im Zwischenpfad.

Von einem Wald zum nächsten Wald bin ich in Bewegung
Entscheide wann und ob ich den nächsten Wald betreten möchte.
Mit welchen Schritten gehe ich hinein?

Ich beobachte einen Vogel der über dem Tal schwebt
und seine Flügel dem Wind hingibt.
Schmetterlinge die sich küssen im Tanz und Spiel.

Mein Schatten in der Wiese.

Eine Biene die sich auf eine weiße Plüschblume niederlässt und anschmiegt.
Eine Heuschrecke die durch die Grashälme ihre Sprünge macht.

Wieviele Schritte macht der Wind?

Wieviele Schritte fliegt ein Vogel?

Der Himmel malt weiße bogenförmige Wolkenstreifen die sich nicht berühren,
Doch sind sie lang und weit und weich.

-Jubalu

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Begegnung mit dem Meer

Dein Rauschen überflutet meine Ohren.

Inmitten deiner Lebensmeermelodie

Sehe ich nur noch weißer Popkornschaum

Den du ans Ufer verteilen willst.

Deine Wellenspitzen sind kantig hoch

und auch manchmal luftig weich gefaltet.

Ich entscheide mich dich über den Dünen im Blick zu haben.

Ein Über-den-Wellen-Blick erhaschen, um deinen Meereshorizont wahrzunehmen.

Unten stehend an deinem weiten Ufer fühle ich mich Teil einer tieferen Begegnung zwischen dir und mir.

Du begrüßt mich mit deinem brausenden Geplätscher und küsst meine Zehen solange bis meine Füße im Sandsog verschwinden.

Dann stuppst du meine Knien an und wir sind zusammen in Bewegung, du und ich.

Deine Wellen formen mich bis ins Ganze und meine Bewegungsform will sich mit deiner vereinen.

Bis du mich mit deinem majestätischen türkisblauen Wellengewand ganz umhüllst.

-Jubalu

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Erlebniszauber

Die Begeisterung fliegt neugierig aus der Vollkommenheit
des Erlebniszaubers hervor
Und hinterlässt Spuren von Wunder.

Im Staunen wird die Überraschung belebt
Und wir sehen den Wert der Lebendigkeit.

Der Gewinn von Form
Und das Werden einer Figur.

Schritte vertiefen sich in der Geduld
Und sehen langsame Bewegung im großen Lebenszauber.

-Jubalu

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Bienengeflüster und Blätterrausch

Gelber schimmernder Blätterrausch
Rhythmus fühlend und fließend.

Wärme löst sich in Strahlen auf
Schatten die bewegt werden.

Freier Raum schaffend
Für Fülle und Berührung
Ausblick schaffend.

Leises Bienengeflüsters
Verstummend im Blütenduft
Auftankend fürs neue Fliegen
Schwebe Hinausschwingend.

Weiß schimmernde Pollenflocken
Wie Frühlingsschneeflocken
Rieselnd im weichen Wind
Herumtanzend
Im vollen Glanz
Andauernd.

-Jubalu

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Naturstimme

Die Naturspiegel haben einen Zauber in sich versteckt
In geheimnisvoller Tiefe.

Wenn wir uns dafür öffnen
Zeigen sie uns unseren eigenen Schatz.

Ein da Sein
Verbunden im Staunen
Mit dem großen Ganzen.

Gehst Du Den Weg Deiner Eigenen Natur?

Welches Gesicht Und Welche Zeichen Erkennst Du In Der Natur?

Inwiefern Findest Du Deine Gestalt, Deinen Körper, Deine Person Wieder?

Bist Du Beobachter Im Außen Oder Steigst Du Mit Ein?

Suchst Du Etwas Bestimmtes Im Betrachten Oder Lässt Du Dich Überraschen?

Verkörpert Deine Naturverbundenheit Dich Selbst?

Wie Sieht Dein Eigener Naturzauber Aus?

Naturkraft

Naturmusik

Naturlicht

Natursein

Naturzauber

Naturbett

Naturbegegnung

Naturlachen

Naturberührung

Naturzuhause

Naturhaut

Naturtränen

Naturleben

Naturlebendig

Naturspiel

Naturwild

-Jubalu